Monitoring digitalisierungsbezogener Kompetenzen
Im Rahmen des Monitorings werden Lehramtsstudierende zu drei bis vier Haupterhebungszeitpunkten (über die gesamte Projektlaufzeit hinweg) online befragt bzw. getestet zu digitalisierungsbezogenen Vorerfahrungen und Kompetenzen sowie ICT literacy, Mediennutzungsverhalten, unterrichtsbezogenen Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien und Einstellungen gegenüber digitalen Medien und der Digitalisierung der Lebensumwelt.
Um für die Kompetenzentwicklung bedeutsame Rand- bzw. Gelingensbedingungen zu identifizieren, werden neben soziodemographischen und studienbezogenen Variablen auch personale Charakteristika, wie etwa Studienmotivation, Selbstwirksamkeitserwartung und lehr-lern-bezogene Überzeugungen, erhoben. Das Teilprojekt untersucht die Dynamik der Entwicklung digitalisierungsbezogener Dimensionen der Professionalisierung im Lehramtsstudium. Das Monitoring von Kompetenzen, Einstellungen, Haltungen und beliefs ist zugleich Impuls für die Selbstreflexion der Studierenden.
Ziele
Identifikation von Rand- und Gelingensbedingungen für die Umsetzung von Digitalisierung in der Schule in Abhängigkeit von Kompetenzen und Einstellungen Lehramtsstudierender; Heraus-arbeitung von Implikationen für die Lehrer/-innenbildung zur Entwicklung von Qualifizierungs- und Weiterbildungsangeboten.
Umsetzung
Quantitative Befragungen zu digitalisierungsbezogenen Kompetenzen und Einstellungen von Lehramtsstudierenden an der Universität Trier im Längsschnitt ihres Studiums. Die erste Haupterhebung (Erstsemester Lehramt) ist gegen Ende des WiSe 2020/21 vorgesehen.
Projektvorstellung
Studentische Stimme
Online-Befragung
Die Abb. zeigt die Darstellung einer sog. Cross-Lag-Analyse, bei der Skills und Einstellungen zu mehreren Zeitpunkten im Projektverlauf erhoben werden. Das gezeigte Modell erlaubt die Untersuchung der Fragen (a) inwieweit Skills und Einstellungen jeweils für sich betrachtet zeitlich stabil (oder variabel) sind und (b) in welchem Maße sich Skills und Einstellungen wechselweise beeinflussen.
Erste Ad-hoc-Befragungen zu digitalem Lernen während des Lockdowns im SoSe 2020:
Die SchElLe-Studie beschäftigt sich mit der Homeschooling-Situation in Deutschland und zeigt Ergebnisse aus Befragungen von Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräften verschiedener Schulformen zu den Themen Einschätzungen zum sowie Binnendifferenzierung, Wohlbefinden und Social Distancing im Homeschooling.
Die zweite Studie, Homestud-20, zeigt Ergebnisse einer Befragung von Lehrenden und Studierenden aller Fachbereiche der Universität Trier. In dieser Befragung wurden z. B. Einstellungen, Technikbereitschaft, Inklusion im Sinne differenzierender Lernangebote in der digitalen Hochschullehre und das emotionale Wohlbefinden aus Perspektive der Lehrenden und Studierenden thematisiert.